kiweno: Sieben Fragen Startup Pitch

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kiweno: Sieben Fragen Startup Pitch

kiweno im Sieben Fragen Startup Pitch. Wie kam es zur Idee, wie funktioniert das Geschäftsmodell und welche Erfolge hat man schon erreicht? Im Sieben Fragen Pitch stellen sich Startups selbst vor – Entdecke sie auf Startstories! #SiebenFragenStartupPitch

Frage 1: Erklärt das Startup in drei Sätzen.

kiweno hilft dir, deinen Körper besser zu verstehen. Wie? Mit praktischen Test-Kits zur Feststellung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten für zuhause und der Online-Gesundheitsplattform my.kiweno.com, wo die Testergebnisse und zahlreichen Tipps rund um einen gesunden Lebensstil präsentiert werden.

Frage 2: Was ist die Idee hinter eurem Startup und wie ist sie entstanden?

Die Startup Idee entstand aus eigener Betroffenheit heraus: Gründerin Bianca Gfrei hatte selbst jahrelang mit Magenschmerzen zu kämpfen, die ihre Lebensqualität und Leistungsfähigkeit beeinflussten. Erst nach einer langwierigen Diagnose und zahlreichen aufwendigen und kostenintensiven Tests stand endlich fest, dass sie unverträglich auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert. Daraus ist der Wunsch entstanden, diesen Prozess für andere Betroffene zu verbessern und zusammen mit einem erfahrenen Labor einfach anzuwendende Test-Kits für Zuhause zu entwickeln.

Frage 3: Stellt euch und euer Team kurz vor!

Hinter kiweno steht ein dreiköpfiges Gründerteam: Robert Fuschelberger ist COO, zieht im Hintergrund die Fäden und kümmert sich um alle logistischen Abläufe. Dr. med. Roland Fuschelberger, der medizinischer Leiter, unterstützt kiweno mit seiner Kompetenz auf dem Gebiet der Ernährungsmedizin und seiner jahrelangen praktischen Erfahrung mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Bianca Gfrei ist CEO und kommt aus dem Strategie- und Marketing-Bereich. Nach der ersten Finanzierungsrunde kam Georg Molzer als CTO dazu und komplettierte das Management Team.

Frage 4: Was sind bisher eure größten Erfolge und was waren eure absoluten Tiefpunke?

Das erste Jahr seit Markteintritt war für uns ein richtiger Höhenflug: von der Auszeichnung zum „Start-up des Jahres“ über das Media-Investment der ProSiebenSat.1 Tochter 7NXT in Millionenhöhe bis hin zum Erreichen der ersten Million Umsatz. Daneben zählen vor allem aber auch jene Erfolge, die man von außen nicht direkt sieht. Dazu zählen wir vor allem unsere offene Unternehmenskultur und den Zusammenhalt im Team. Gemeinsame Akivitäten wie Hüttenabende oder Rafting Touren in den Tiroler Alpen schweißen zusammen und geben Kraft für die herausfordernden Zeiten, die es in jedem Startup immer wieder gibt. Die Herausforderungen sind ähnlich wie bei anderen Startups in der Früh- bzw. Wachstumsphase. Wir sind zudem in einen sehr regulierten, festgefahrenen Markt eingedrungen und mussten auch in diesem Zusammenhang zahlreiche Hürden überwinden.

Frage 5: Warum seid ihr überzeugt davon, erfolgreich sein zu können und wie wollt ihr das in der Zukunft erreichen?

Die Tests an sich sind nicht neu, die Möglichkeit zur einfachen Durchführung von zuhause allerdings schon. Unsere Kernkompetenz liegt in der Optimierung dieser vormals sehr langwierigen und unangenehmen Prozesse sowie in der Aufbereitung der medizinischen Daten. Auf unserer Gesundheitsplattform my.kiweno.com werden diese auf einfache und ansprechende Weise dargestellt. Wer vom Arzt schon einmal eine Blutbildanalyse erhalten hat, weiß, dass dies dort nicht unbedingt der Fall ist. Zusätzlich bieten wir unseren Usern zahlreiche Tipps, Tricks und Rezepte rund um das Leben mit Unverträglichkeiten und einen gesunden, vitalen Lebensstil im Allgemeinen. Bei uns im Team identifizieren sich alle mit einem gesunden Lifestyle und viele sind auch selbst von Unverträglichkeiten betroffen. Dadurch kennen wir die Bedürfnisse von Betroffenen ganz genau und können unser Angebot perfekt darauf abstimmen.

Frage 6: Wie wird die derzeitige Marktsituation eingeschätzt? Wie schätzt ihr eure Konkurrenz ein?

Laut einer Studie der European Community Of Respiratory Health sind in Deutschland etwa 16 Prozent von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit betroffen. Die British Allergy Foundation spricht sogar von mehr als 40 Prozent der Bevölkerung. Das sind aber natürlich nur die, die schon wissen, dass sie an einer Unverträglichkeit leiden. Die Dunkelziffer ist um einiges größer. Auch merken wir, dass das Bewusstsein für das Thema immer größer wird – das sieht man alleine schon an den immer volleren Supermarktregalen mit glutenfreien oder laktosefreien Produkten. Das hat unserer Meinung nach aber nichts mit einer Modeerscheinung zu tun, sondern damit, dass man dem Thema mittlerweile offener gegenübersteht und dass Stress oder jahrelange ungesunde Ernährung Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Generell wächst das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil mehr und mehr. Und genau hier setzen wir an: Wir möchten unseren Kunden die richtigen Werkzeuge in die Hand geben, um ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen zu können. Unverträglichkeiten sind für uns nur der erste Baustein zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Hierfür setzen wir auf starke Partnerschaften mit Laboren, Investoren und Medizinern, die uns mit ihrer langjährigen Expertise unterstützen. Gerade dieses Know-How verschafft uns einen enormen Vorsprung.

Frage 7: Wie wurde das Startup bisher finanziert und wie soll es in Zukunft finanziert werden?

Wir haben in der Frühphase unser eigenes Geld in das Startup kiweno gesteckt, bevor wir 2015 die Business Angels Dr. Johann Hansmann (Best European Early Stage Investor 2015, hansmengroup.com) und Rudolf Semrad (ehem. CEO der Swatch Group) an Bord holen konnten. In Frühjahr 2016 konnten wir auch die 7NXT Health GmbH, eine Beteiligungstochter der ProSiebenSat.1 Gruppe von uns überzeugen: sie investierten mehrere Millionen Media-Budget in uns. Bereits heute finanzieren wir uns zum großen Teil über unsere Umsätze.

Ihr wollt euer Startup ebenfalls im Sieben Fragen Pitch vorstellen? Hier geht es zum Pitch: https://www.startstories.de/sieben-fragen-pitch/

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