Digital Freedom Festival in Riga: Die Entrepreneurship Konferenz im Baltikum

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Digital Freedom Festival in Riga: Die Entrepreneurship Konferenz im Baltikum

Eine Entrepreneurship-Konferenz in Lettland? Auf jeden Fall eine gute Idee, schließlich entwickelt sich hier eine immer stärkere Gründerkultur. Die Digital Freedom Festival-Konferenz findet dieses Jahr zum ersten Mal in dieser Form statt.

Dabei hat man sich schon jetzt hohe Ziele gesetzt und möchte in ein paar Jahren nicht nur das Event für „Digital Culture“ im Baltikum, sondern auch eine der wichtigsten Entrepreneurship-Konferenzen in Europa sein. Im letzten Jahr war die Vorgängerkonferenz „Silicon Valley comes to the Baltics 2015“ bereits ein großer Erfolg. Jetzt soll beim Digital Freedom Festival alles noch eine Nummer größer werden.

Natürlich triffst du auch in Riga die üblichen Verdächtigen: Investoren, Startups, Studenten und Gründungsinteressierte. Dabei liegt ein spezieller Fokus bei der Digital Freedom Festival-Konferenz aber auch auf der Verbindung zu politischen Entscheidungsträgern. Gemeinsam sollen so Herausforderungen diskutiert werden, die durch die Digitalisierung entstehen.

An zwei Tagen gibt es ein volles Programm an Speaches, Workshops, Pitches, Networking und einer Startup-Expo.

Die Speaker auf der Digital Freedom Festival-Konferenz

Als Speaker aus der Politik werden unter anderem der Präsident von Lettland, Raimonds Vējonis, und Toomas Hendrik Ilves, ehemaliger Präsident von Estland, vor Ort sein. Das ist besonders spannend, da die baltischen Staaten immer mehr in den Fokus digitaler Entwicklungen rücken.

Während sich Riga als Hauptstadt Lettlands zu einer Startup-Hochburg entwickelt, hat Estland eine sogenannte E-Residency eingeführt. Diese ermöglicht beispielsweise eine vereinfachte Unternehmensgründung in Estland, die vollständig online durchgeführt werden kann, und soll in Zukunft noch viel mehr Services bereithalten. Estland ist damit von staatlicher Seite aus ein echter Pionier der Digitalisierung.

Spannende Company-Speaker gibt es natürlich auch. So wird Jo Bertram vor Ort sein. Sie ist Regional General Manager bei Uber. Mit Kristo Käärmann ist der CEO und Mitgründer von Transferwise am Start. Transferwise ist ein Fintech-Startup, welches die Transaktionskosten und Gebühren für Auslandsüberweisungen viel günstiger anbietet als die meisten Banken. Diskutiert werden unter anderem die Themen „Future of Finance“, „Smart Cities“ und Cybersecurity.

Weitere Programmhighlights

Wenn du es praxisorientierter magst, dann sind die Masterclasses das Richtige für dich. In diesen Workshops werden verschiedenste Themen behandelt, zum Beispiel „How to get your first 100 Customers?“ oder, wenn du schon etwas weiter bist, „How to reach your first Million?“.

Auf der Expo kannst du verschiedene Startups aus den baltischen Staaten und dem Rest der Welt genauer kennenlernen. Wenn du selbst mit einem Startup am Start bist, dann solltest du dir das Speeddating mit Investoren genauer anschauen. Besonders spannende Startups bekommen die Möglichkeit, direkt auf der großen Bühne der Konferenz zu pitchen.

Organisatorisches zur Digital Freedom Festival-Konferenz

Insgesamt werden auf der Digital Freedom Festival-Konferenz mehr als 1000 Teilnehmer erwartet. Tickets gibt es direkt auf der offiziellen Website. Als Investor oder normaler Konferenzteilnehmer musst du dabei etwas tiefer in die Tasche greifen. Startups und Studenten bekommen einen Rabatt. Günstiger wird es, wenn du dich für den E-Mail-Newsletter einträgst: Dann gibt es 25 Prozent Rabatt.

Stattfinden wird die Konferenz im Zentrum von Riga im Latvian Society House. Die Vision für die Zukunft beschreibt Uldis Leiterts, ein Mitgründer der Konferenz, folgendermaßen: „Riga would be one of the most influential technology and start-up meeting places in the world”. Die ersten Schritte dafür sind gemacht. Startstories wird auch vor Ort sein.

Informationen zum Autor

Hannes Jarisch

Hannes ist Redakteur bei Startstories. Seine Brötchen verdient er als Online Entrepreneur und Blogger. Er besitzt einen Master in BWL und einen Bachelor in Politikwissenschaft.

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