Die Schlemmertüte – ein geniales Konzept für bequeme Genießer

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Lina, Pete und Mark von der Schlemmertüte

Die Schlemmertüte…Moment. Was war das noch einmal genau? Richtig. Einen allzu großen Bekanntheitsgrad besitzt diese Geschäftsidee noch nicht, aber sie ist jetzt im Kommen. Denn der Trend geht heutzutage Richtung gesundes Essen, und Zeit fehlt uns sowieso immer öfter. Das Prinzip der „Schlemmertüte“ war uns zuvor schon in ähnlichen Ausführungen bekannt, doch wir müssen sagen, dass uns dieses Konzept besonders positiv überrascht hat.

Diese Woche bekamen wir eine der Tüten geliefert, die wir dann ausprobieren durften. Zuerst wurde per SMS ein Passwort geschickt, mit dem man sich auf der Internetseite des Unternehmens einloggen konnte, um den Lieferfortschritt einzusehen. Kurze Zeit später bekamen wir dann eine E-Mail mit genaueren Instruktionen, die auch die Menüaufstellung beinhaltete. Leider wird bisher nur in einigen Großstädten geliefert – unter anderem Hamburg – was aber glücklicherweise in unserem Fall kein Problem darstellte. Die Lieferung traf pünktlich ein und beinhaltete Zutaten für drei ausgewählte Rezepte. Die Lebensmittel waren hygienisch verpackt und frisch, was auch ein sehr wichtiger Aspekt für uns war. Problematisch gestaltete sich für uns nur, wann nun welches Gericht gekocht werden soll. Zuerst der Fisch oder das Fleisch? Lieber doch das vegetarische Gericht?

Wir entschieden uns letztendlich am ersten Abend für den „Gebratenen Seesaibling mit Brunnenkresse-Kartoffelsalat und Haselnussbutter“. Eine Kochanleitung war für jedes Gericht dabei, sodass keine Schwierigkeiten beim Kochen auftraten. Das erste Rezept war auch für ungeübte Kocher leicht umsetzbar und schmeckte wirklich köstlich. Wir waren begeistert und hatten nichts daran auszusetzen. Besonders positiv fiel dabei die Verpackung des Fisches auf, die wir in einer solch hygienischen Ausführung zuvor noch nicht erlebt hatten.

So freuten wir uns schon auf die nächste Mahlzeit, die „Putenschnitzel mit sautiertem Chicorée, Kürbiskern und Süßkartoffel“. Hierbei gestaltete es sich recht schwer, die harten Süßkartoffeln zu schneiden und die Orangen zu filetieren. Wir stellten fest, dass dieses Gericht zum „Alleine Kochen“ nicht unbedingt geeignet war, da man viele Handgriffe gleichzeitig erledigen musste und so schnell in die Bredouille gelangte. Auch hier war die Qualität wieder ausgezeichnet, wir hatten jedoch das Gemüse ein wenig zu lange ziehen lassen, sodass es leider ein bisschen bitter war. Also genau auf das Rezept achten! Einige Tage nach Lieferung der Tüte bereiteten wir das letzte Gericht zu, das „Provencalische Gemüseragout mit bunten Nudeln und Parma Flakes“. Hier waren wir positiv überrascht, dass der Mangold auch nach vier Tagen immer noch frisch war. Die Vorbereitung des Gemüseragouts war recht viel Arbeit, dafür ging es dann schnell mit dem Kochen. Ein echt leckeres vegetarisches Gericht, das endlich einmal was ganz anderes ist – ohne die typischen Tomaten mit dabei.

Unser Gesamtfazit zu der Tüte:

Wir finden, dass die Schlemmertüte eine tolle Idee ist, auch wenn natürlich nicht immer der Geschmack eines jeden getroffen werden kann. Man spart eine Menge Zeit ein, da man nichts mehr besorgen oder sich eigene Rezepte überlegen muss. Außerdem finden wir, dass somit eine Bereicherung für die eigene Küche entsteht, da viele Menschen meistens das Gleiche kochen und so keine Abwechslung da ist. Wir waren uns jedoch nicht sicher, für wie viele Personen die Tüte gedacht ist. Dies sollte vielleicht noch konkretisiert werden. Zuletzt kann man sagen, dass uns das Konzept begeistert hat und wir die Tüte jederzeit wieder probieren und in naher Zukunft eventuell sogar selbst bestellen würden.

Informationen zum Autor

Annika Bieber

Annika Bieber

Annika ist Redakteurin bei Startstories. Zurzeit studiert sie Kulturwissenschaften (B.A.) an der Leuphana Universität Lüneburg.

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