Innovate-Awards 2018: 10.000 € Preisgeld für die besten Startups

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Fische im Hinterhof, Salatanbau in der Küche oder Insekten im Burger – eigentlich ist es doch ganz einfach, sich gesund und umweltbewusst zu ernähren. Zumindest wenn sich die Ideen durchsetzen, die gestern auf der innovate 2018 in Osnabrück präsentiert wurden.

Startup-Awards: Von Fischen und Drohnen

Bereits das Tagesprogramm – zum Beispiel der Vortrag von den Jungs der Bugfoundation über den Erfolg ihrer Insektenburger – lockte sehr viele Besucher aus der Startup-Szene in die coole neue Location der Veranstaltung. Absolutes Highlight waren natürlich wieder die Pitches für die Startup-Awards am Abend, eingeleitet durch eine unterhaltsame Keynote von Nico Lumma zur Wirtschaft der Zukunft. Nach der Verleihung der Preise durfte natürlich auch die After-Show-Party nicht fehlen. Kurz: super war’s.

Campus Award-Gewinner: Suchdrohne PowderBee

Die Besucher hatten die Qual der Wahl, denn alle drei Finalisten hatten ziemlich gute Projekte im Gepäck. Den mit 5.000 Euro dotieren Award gewonnen hat schließlich die „PowderBee“ von Bluebird Mountain, vorgestellt von Konstantin Kollar von der Fernuniversität Hagen / Universität Göttingen. Die nur 500g schwere Suchdrohne findet in Lawinen verschüttete Freerider besonders schnell. Und rettet Leben. Das ist eindeutig preiswürdig.

Auch die beiden anderen in dieser Kategorie nominierten Startups hätten den Award verdient, aber bekanntlich kann nur einer gewinnen. Toll sind die Projekte trotzdem. Aline Hock von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stellte mit aquacubes eine Fischfarm der Zukunft vor, die Platz in jedem Hinterhof hat und die Überfischung der Meere verhindern soll. Und das Team von der Technischen Universität München möchte mit ihrer Software WeDaVinci dafür sorgen, dass bei Projekten die richtigen Leute zusammenarbeiten.

Food & Agrar Startup Award-Gewinner: Take it or leave it

Erstmalig in diesem Jahr gab es einen Award für den Bereich Food und Agrar. Er ist ebenfalls mit 5.000 Euro dotiert und zeichnet Startups aus, die hier innovative und zukunftsorientierte Lösungen präsentieren. Auch in dieser Kategorie waren alle drei Finalisten so überzeugend, dass die Wahl schwerfiel.

Zum Gewinner gekürt wurde schließlich TIOLI für ihre App „Take ist or leave ist“. Die App hilft Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten, unkompliziert die richtigen Waren in den Einkaufskorb zu legen. Durchsetzen werden sich sicher auch die beiden anderen nominierten Projekte: Die neofarms GmbH aus Hannover hat Indoor-Gärten mit NASA-Technik für die eigene Küche entwickelt – frischer kann man seinen Salat kaum bekommen. Und die SeedForward GmbH aus Quakenbrück überzeugte mit kleinen Pillen für mehr Lebenskraft. Bei Pflanzen – es geht schließlich um Agrarthemen. Sie bieten damit eine nachhaltige Lösung für die regenerative Landwirtschaft.

Fotos: Aileen Rogge

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Informationen zum Autor

Christoph David Schneider

Christoph David Schneider

Christoph ist Gründer vom Onlinemagazin Startstories. Zurzeit studiert er Business Information Management (B.Sc.) an der Hochschule Osnabrück.

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