Social Impact: Accelerator Pitch

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Social Impact im Accelerator Pitch. Accelerator sind von immenser Bedeutung, wenn es um den Erfolg des eigenen Geschäftsmodels geht. In unserem Accelerator Pitch stellen sich die Accelerator vor und geben euch die Möglichkeit sie besser kennenzulernen – Entdecke die Accelerator auf Startstories! #AcceleratorPitch

Stellen Sie Ihr Accelerator-Programm bitte kurz in 3 Sätzen vor (Schwerpunkte, Zeitraum, Ort, Höhe der Beteiligung/Förderung etc.)

Unsere Social Impact Start Qualifizierungsprogramme richten sich an Social Entrepreneurs, die mit ihren Ideen gesellschaftliche Herausforderungen unternehmerisch lösen wollen und unsere Inclusive Entrepreneurship Programme bieten gezielt Gründungsunterstützung für Menschen mit Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt. Derzeit bieten wir Gründungsprogramme in unseren Social Impact Labs in Berlin, Bonn, Duisburg, Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, München, Potsdam und Stuttgart an. Die Sozialgründer-Stipendienprogramme laufen in der Regel acht Monate und enthalten non-monetäre Leistungen wie Coworking Arbeitsplätze und zahlreiche Qualifizierungen in Form von Einzelcoachings und Workshops in der Gruppe, während unsere weiteren Qualifizierungsprogramme individuell gestaltet sind.

Nach welchen Kriterien suchen Sie die Startups aus, die Sie fördern möchten (z.B. bestimmte Geschäftsfelder)?

In unseren Sozialgründerprogrammen sind wir ausschließlich auf der Suche nach (angehenden) Social Startups. Wir suchen Menschen mit innovativen Ideen, die soziale oder ökologische Probleme unternehmerisch lösen wollen. Dabei steht nicht der ökonomische Gewinn, sondern die Lösung des Problems im Vordergrund. Innerhalb der Social Startup Szene haben Teams mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten gute Chancen auf eine Förderung durch uns: Wir fördern Startups, die sich mit Themen wie Klimawandel, Integration, Bildungsungleichheit, demographischer Wandel, Circular Economy, Armut, Nachhaltigkeit, Zero Waste, Gesundheit oder Digitalisierung uvm. auseinandersetzen.

In welchen Stufen verläuft der Bewerbungsprozess?

Der Bewerbungsprozess für unsere Social Startup Programme läuft in der Regel wie folgt ab:

  1. Am Anfang steht die Online-Bewerbung. In der Regel nehmen wir pro Standort dreimal im Jahr eine neue Kohorte an Teams in unsere Programme auf. Nach Bewerbungsschluss sichten wir teamintern alle eingegangenen Bewerbungen und laden die Teams mit den vielversprechendsten Ideen zu einer Pitch Werkstatt ein.
  2. Während der meist zweitägigen Pitch Werkstatt lernen wir die Menschen hinter den Ideen sowie die Ideen an sich genauer kennen und vermitteln Grundkenntnisse eines gelungenen Pitches. Am Ende der Werkstatt verkünden wir, wer am finalen öffentlichen Pitch teilnehmen darf – der letzten Stufe im Bewerbungsprozess.
  3. Alle Bewerber*innen präsentieren öffentlich in nur fünf Minuten ihre Idee und stellen sich anschließend den Fragen aus der Jury und dem Publikum. Am Ende entscheidet eine diverse Fachjury um die Aufnahme ins Stipendienprogramm.

Was ist für Sie das der größte Mehrwert des Accelerator-Programms?

Aus Sicht des Unternehmens:

Wir sehen uns als Motor einer neuen und nachhaltig-orientierte Bewegung. Wir wollen Veränderung bewirken und deshalb unterstützen wir all jene, die unsere Gesellschaft positiv verändern wollen – mit neuen Produkten, Dienstleistungen und Ideen. Je mehr unserer Social Startups erfolgreich am Markt bestehen, desto näher kommen wir unserem Ziel eines Wandels hin zu mehr Nachhaltigkeit und sozialem Ausgleich.

Aus Sicht der Start-ups:

Die ins Stipendium aufgenommenen Startups haben in der täglichen Arbeit im Coworking Space die Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu stärken. Dieser Gemeinschaftscharakter motiviert sehr und hilft vor allem in schwierigen Phasen, dabei zu bleiben und nicht aufzugeben.

Wie suchen Sie die passenden Mentoren für das jeweilige Startup aus?

An jedem Standort sind Mastercoaches fest angestellt, die langjährige Erfahrung in der Social Startup Szene sowie im Aufbau von Unternehmen haben. Jedes Social Startup bekommt einen Mastercoach an die Seite gestellt.

Zusätzlich vernetzen wir unsere Stipendiaten mit fachlich passenden Mentoren der Deutschen Bank. Hier haben wir ein passgenaues Matching etabliert, welches Stipendiatenteams direkt mit denjenigen Mentoren der Deutschen Bank verknüpft, welche für die Herausforderung des Teams fachlich am meisten Expertise aufweisen.

Welche Seminare und Workshops, die Sie anbieten, sind für die Startups besonders attraktiv?

Dies unterscheidet sich stark von Team zu Team, da alle Social Startups mit unterschiedlichem Vorwissen und Erfahrungsschatz starten. Dauerbrenner sind die Themen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Finanzierung, Teamaufbau und Gemeinnützigkeitsrecht.

Wie sieht es mit der Möglichkeit für Co-Working Space oder anderen Kooperationsmöglichkeiten aus?

Ein Coworking Space ist in all unseren Stipendienprogrammen inkludiert. Oft ist es auch nach Ende des Stipendiums möglich, unsere Coworking Arbeitsplätze sowie weiteren Räumlichkeiten zu nutzen oder zu mieten.

Warum erhöht die Teilnahme an Ihrem Accelerator-Programm die Erfolgswahrscheinlichkeit des Startups?

Unsere Stipendienprogramme für Social Startups sind Frühphasenförderprogramme. Damit geht einher, dass der Eintritt in unsere Programme für die Gründer*innen oftmals der Schritt von der bloßen Idee hin zum ernsthaften Versuch der Selbstständigkeit ist. Das Programm bietet ihnen die Struktur, die Motivation und das Netzwerk, um zu realisieren: Jetzt wird es ernst. Jetzt gründe ich mein eigenes Unternehmen.

Bietet das Accelerator-Programm auch die Möglichkeit, dass sich die Startups untereinander verknüpfen?

Auf jeden Fall. Das ist sogar unser direkter Wunsch. Deshalb sitzen auch alle Stipendiaten unserer Programme in einem gemeinsamen Coworking Space, in dem sie sich direkt miteinander austauschen und sich gegenseitig Hilfe leisten können. Auch die gegenseitige Motivation, das Befruchten mit neuen Ideen und das Ermuntern in schwierigen Phasen sind sehr hilfreich, um am Ball zu bleiben und sich zu entwickeln.

Zuletzt: Was ist für Sie der Leitspruch bzw. das Motto Ihres Accelerator-Programms?

Gesellschaftliche Probleme lassen sich unternehmerisch lösen – verändere die Welt & mach sie mit deinem Social Startup zu einem besseren Ort!

Informationen zum Autor

Wiebke Schweitzer

Wiebke ist Redakteurin bei Startstories. Zurzeit studiert sie Wirtschaftswissenschaften an der Universität Osnabrück.

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